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   VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18   

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VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18 (https://dejure.org/2018,21067)
VG Berlin, Entscheidung vom 21.06.2018 - 1 L 147.18 (https://dejure.org/2018,21067)
VG Berlin, Entscheidung vom 21. Juni 2018 - 1 L 147.18 (https://dejure.org/2018,21067)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 80 Abs 2 S 1 Nr 4 VwGO, § 80 Abs 3 S 1 VwGO, § 80 Abs 5 S 1 Alt 2 VwGO, § 81b StPO
    Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; fehlerhafte Begründung der Anordnung des Sofortvollzugs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ...Neu Zitiert selbst (14)

  • VGH Baden-Württemberg, 27.09.2011 - 1 S 2554/11

    Aufhebung einer Vollziehungsanordnung durch das Gericht wegen unzureichender

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Denn eine Begründung gemäß § 80 Abs. 3 S. 1 VwGO kann nicht nachgeholt werden (OVG Magdeburg, Beschluss vom 3. April 2013 - 1 M 19/13, juris Rn. 11; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. September 2011 - 1 S 2554/11, juris Rn. 9 f.; VGH München, Beschluss vom 14. Februar 2002, juris Rn. 3; Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, § 80 Rn. 87; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 80 Rn. 99; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 80 Rn. 44; Schoch in: ders./Schneider/Bier, VwGO, § 80 Rn. 249; a.A. OVG Lüneburg, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121.13, juris Rn. 33; OVG Koblenz, Beschluss vom 3. April 2012 - 1 B 10136/12, juris Rn. 14; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. April 2008 - OVG 3 S 106.07, juris Rn. 6 ff.; OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Januar 2006 - 3 M 73/05, juris Rn. 22; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 6. Aufl. 2011, Rn. 750).

    Der hiernach allein festzustellende Begründungsmangel im Sinne des § 80 Abs. 3 S. 1 VwGO führt - abweichend von dem Wortlaut des § 80 Abs. 5 S. 1 2. Alt. VwGO - nach der ständigen Rechtsprechung der überwiegenden Zahl der Obergerichte zur isolierten Aufhebung der Anordnung der sofortigen Vollziehung; eine entsprechende Tenorierung trägt dem Interesse an einer Verfahrensvereinfachung Rechnung, indem sie ein Abänderungsverfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO vermeidet (vgl. nur VGH Mannheim, Beschluss vom 27. September 2011 - 1 S 2554/11, juris; s.a. BVerwG, Beschluss vom 18. September 2011 - 1 DB 26.01, juris, Rn. 9; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 80 Rn. 93 m.w.N.).

  • OVG Berlin-Brandenburg, 03.12.2013 - 1 S 234.13

    Anordnung erkennungsdienstlicher Maßnahmen; Sofortvollzug; Minderjähriger;

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Die Notwendigkeit von erkennungsdienstlichen Unterlagen bemisst sich dabei danach, ob der anlässlich des gegen den Betroffenen gerichteten Strafverfahrens festgestellte Sachverhalt nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls - insbesondere angesichts der Art, Schwere und Begehungsweise der dem Betroffenen im strafrechtlichen Anlassverfahren zur Last gelegten Straftaten, seiner Persönlichkeit sowie unter Berücksichtigung des Zeitraums, während dessen er strafrechtlich nicht (mehr) in Erscheinung getreten ist - Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Betroffene künftig oder anderwärts gegenwärtig mit guten Gründen als Verdächtiger in den Kreis potentieller Beteiligter an einer noch aufzuklärenden strafbaren Handlung einbezogen werden könnte und dass die erkennungsdienstlichen Unterlagen die dann zu führenden Ermittlungen - den Betroffenen schließlich überführend oder entlastend - fördern könnten (st. Rspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1982 - 1 C 29.79, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - 1 S 234.13, juris).
  • VGH Bayern, 15.02.2018 - 10 CS 18.98

    Sofortvollzug von Anordnungen zur Hundehaltung

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Die pauschale oder formelhafte Wiedergabe allgemeiner Erwägungen, die den Verwaltungsakt als solches rechtfertigen, ist nicht ausreichend (VGH München, Beschluss vom 15. Februar 2018 - 10 CS 18.98, juris Rn. 6); erforderlich ist vielmehr eine konkrete und substantiierte Darlegung der Gründe, aus denen sich aus der Sicht der Behörde ergibt, dass gerade im vorliegenden Fall ein besonderes öffentliches Interesse an der sofortigen Vollziehung des Verwaltungsaktes besteht, welches das Interesse des Betroffenen, von der sofortigen Vollziehung vorerst verschont zu bleiben, überwiegt (OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. März 2018 - 4 ME 41/18, juris Rn. 3).
  • BVerwG, 19.10.1982 - 1 C 29.79

    Fingerabdruckabnahme bei Kaffeefahrten-Betrüger - § 81b Alt. 2 StPO,

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Die Notwendigkeit von erkennungsdienstlichen Unterlagen bemisst sich dabei danach, ob der anlässlich des gegen den Betroffenen gerichteten Strafverfahrens festgestellte Sachverhalt nach kriminalistischer Erfahrung angesichts aller Umstände des Einzelfalls - insbesondere angesichts der Art, Schwere und Begehungsweise der dem Betroffenen im strafrechtlichen Anlassverfahren zur Last gelegten Straftaten, seiner Persönlichkeit sowie unter Berücksichtigung des Zeitraums, während dessen er strafrechtlich nicht (mehr) in Erscheinung getreten ist - Anhaltspunkte für die Annahme bietet, dass der Betroffene künftig oder anderwärts gegenwärtig mit guten Gründen als Verdächtiger in den Kreis potentieller Beteiligter an einer noch aufzuklärenden strafbaren Handlung einbezogen werden könnte und dass die erkennungsdienstlichen Unterlagen die dann zu führenden Ermittlungen - den Betroffenen schließlich überführend oder entlastend - fördern könnten (st. Rspr, vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Oktober 1982 - 1 C 29.79, juris; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 3. Dezember 2013 - 1 S 234.13, juris).
  • OVG Mecklenburg-Vorpommern, 24.01.2006 - 3 M 73/05

    Ergänzung

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Denn eine Begründung gemäß § 80 Abs. 3 S. 1 VwGO kann nicht nachgeholt werden (OVG Magdeburg, Beschluss vom 3. April 2013 - 1 M 19/13, juris Rn. 11; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. September 2011 - 1 S 2554/11, juris Rn. 9 f.; VGH München, Beschluss vom 14. Februar 2002, juris Rn. 3; Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, § 80 Rn. 87; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 80 Rn. 99; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 80 Rn. 44; Schoch in: ders./Schneider/Bier, VwGO, § 80 Rn. 249; a.A. OVG Lüneburg, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121.13, juris Rn. 33; OVG Koblenz, Beschluss vom 3. April 2012 - 1 B 10136/12, juris Rn. 14; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. April 2008 - OVG 3 S 106.07, juris Rn. 6 ff.; OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Januar 2006 - 3 M 73/05, juris Rn. 22; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 6. Aufl. 2011, Rn. 750).
  • OVG Berlin-Brandenburg, 16.04.2008 - 3 S 106.07

    Einstweiliger Rechtsschutz: Nachholen der schriftlichen Begründung des besonderen

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Denn eine Begründung gemäß § 80 Abs. 3 S. 1 VwGO kann nicht nachgeholt werden (OVG Magdeburg, Beschluss vom 3. April 2013 - 1 M 19/13, juris Rn. 11; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. September 2011 - 1 S 2554/11, juris Rn. 9 f.; VGH München, Beschluss vom 14. Februar 2002, juris Rn. 3; Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, § 80 Rn. 87; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 80 Rn. 99; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 80 Rn. 44; Schoch in: ders./Schneider/Bier, VwGO, § 80 Rn. 249; a.A. OVG Lüneburg, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121.13, juris Rn. 33; OVG Koblenz, Beschluss vom 3. April 2012 - 1 B 10136/12, juris Rn. 14; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. April 2008 - OVG 3 S 106.07, juris Rn. 6 ff.; OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Januar 2006 - 3 M 73/05, juris Rn. 22; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 6. Aufl. 2011, Rn. 750).
  • BVerwG, 18.09.2001 - 1 DB 26.01

    Haushaltsrechtliche Erwägung der Vermeidung rechtsgrundloser Leistungen als

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Der hiernach allein festzustellende Begründungsmangel im Sinne des § 80 Abs. 3 S. 1 VwGO führt - abweichend von dem Wortlaut des § 80 Abs. 5 S. 1 2. Alt. VwGO - nach der ständigen Rechtsprechung der überwiegenden Zahl der Obergerichte zur isolierten Aufhebung der Anordnung der sofortigen Vollziehung; eine entsprechende Tenorierung trägt dem Interesse an einer Verfahrensvereinfachung Rechnung, indem sie ein Abänderungsverfahren nach § 80 Abs. 7 VwGO vermeidet (vgl. nur VGH Mannheim, Beschluss vom 27. September 2011 - 1 S 2554/11, juris; s.a. BVerwG, Beschluss vom 18. September 2011 - 1 DB 26.01, juris, Rn. 9; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 80 Rn. 93 m.w.N.).
  • OVG Niedersachsen, 27.03.2018 - 4 ME 41/18

    Vorläufiger Rechtsschutz gegen ein an die Eltern des Auszubildenden gerichtetes

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Die pauschale oder formelhafte Wiedergabe allgemeiner Erwägungen, die den Verwaltungsakt als solches rechtfertigen, ist nicht ausreichend (VGH München, Beschluss vom 15. Februar 2018 - 10 CS 18.98, juris Rn. 6); erforderlich ist vielmehr eine konkrete und substantiierte Darlegung der Gründe, aus denen sich aus der Sicht der Behörde ergibt, dass gerade im vorliegenden Fall ein besonderes öffentliches Interesse an der sofortigen Vollziehung des Verwaltungsaktes besteht, welches das Interesse des Betroffenen, von der sofortigen Vollziehung vorerst verschont zu bleiben, überwiegt (OVG Lüneburg, Beschluss vom 27. März 2018 - 4 ME 41/18, juris Rn. 3).
  • VGH Bayern, 09.03.2018 - 11 CS 18.300

    Beschwerde gegen den Beschluss von Verwaltungsgericht- Entziehung von

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Hierbei ist es nicht geboten, den Antrag, soweit er auf die Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung des Widerspruchs gerichtet ist, im Übrigen abzulehnen; denn dem hiermit verfolgten Rechtsschutzziel wird durch die Aufhebung der Vollziehungsanordnung umfassend entsprochen (vgl. VGH München, Beschluss vom 9. März 2018 - 11 CS 18.300, juris Rn. 7 m.w.N.).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 03.04.2012 - 1 B 10136/12

    Flughafen Mendig darf vorläufig als Autotestzentrum genutzt werden

    Auszug aus VG Berlin, 21.06.2018 - 1 L 147.18
    Denn eine Begründung gemäß § 80 Abs. 3 S. 1 VwGO kann nicht nachgeholt werden (OVG Magdeburg, Beschluss vom 3. April 2013 - 1 M 19/13, juris Rn. 11; VGH Mannheim, Beschluss vom 27. September 2011 - 1 S 2554/11, juris Rn. 9 f.; VGH München, Beschluss vom 14. Februar 2002, juris Rn. 3; Kopp/Schenke, VwGO, 23. Aufl. 2017, § 80 Rn. 87; Puttler, in: Sodan/Ziekow, VwGO, 4. Aufl. 2014, § 80 Rn. 99; Schmidt, in: Eyermann, VwGO, 14. Aufl. 2014, § 80 Rn. 44; Schoch in: ders./Schneider/Bier, VwGO, § 80 Rn. 249; a.A. OVG Lüneburg, Beschluss vom 15. April 2014 - 7 ME 121.13, juris Rn. 33; OVG Koblenz, Beschluss vom 3. April 2012 - 1 B 10136/12, juris Rn. 14; OVG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 16. April 2008 - OVG 3 S 106.07, juris Rn. 6 ff.; OVG Greifswald, Beschluss vom 24. Januar 2006 - 3 M 73/05, juris Rn. 22; Finkelnburg/Dombert/Külpmann, Vorläufiger Rechtsschutz im Verwaltungsstreitverfahren, 6. Aufl. 2011, Rn. 750).
  • VGH Baden-Württemberg, 25.09.2012 - 10 S 731/12

    Sofortvollzug atomrechtlicher Stilllegungs- und Abbauverfügung; Kernkraftwerk

  • OVG Sachsen-Anhalt, 03.04.2013 - 1 M 19/13

    Formelle Anforderungen an Vollziehungsanordnung

  • BVerwG, 22.08.1972 - III C 121.69

    Zuständigkeiten der Stadt Göttingen nach ihrer Einkreisung

  • OVG Sachsen, 05.08.2011 - 2 B 259/10

    Entlassung eines Studienreferendars aus dem Vorbereitungsdienst, Anforderungen an

  • VG Berlin, 13.03.2023 - 1 L 37.23
    Dem steht insbesondere der Zweck des Begründungserfordernisses entgegen, der Behörde den Ausnahmecharakter der Vollziehungsanordnung bewusst zu machen (vgl. Beschluss der Kammer vom 21. Juni 2018 - 1 L 147.18, juris Rn. 15 f. m.w.N. auch zur Gegenansicht).
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